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Hanni Blundell-Weidemann 1925-2012

Zum Andenken an Hanni Blundell

Hanni Blundell - Weidenmann 20. 9. 1925 - 21. 11. 2012

Auschnitte aus dem Lebenslauf laut Angaben von Hannis Grossneffen, Peter Weidenmann, und Meieli Lüthy, der an der Abdankung vom 28. November in der Kirche von Schöftland vorgelesen wurde.

Hanni ist in Schöftland geboren und verbrachte dort eine schöne Jugendzeit. Sie besuchte die Primar- und Bezirksschule in Schöftland und das Gymnasium in Aarau. Sie begann ihr Studium in Lausanne und erfuhr dort mehr über die Oxfordgruppe, welche sie von zu Hause her schon kannte. 1946 fuhr sie nach Caux, um dort die erste Konferenz vorzubereiten. 1947 schloss Hanni ihre Ausbildung als internationale Sekretärin und Übersetzerin ab.

Damals sprach sie bereits fünf Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch, Spanisch und Italienisch. Später kam noch Portugiesisch dazu, als sie in Brasilien als vollzeitige Mitarbeiterin bei der Moralischen Aufrüstung (MRA) tätig war. Dort lernte sie Mike Blundell kennen. Die Hochzeit fand 1957 in der Schweiz statt. Danach zog das Paar zurück nach Südamerika, wo es an den verschiedensten Orten in Zentren der MRA tätig war.

In Peru erkrankte Mike und das Ehepaar zog 1965 nach London, dem Wohnort seiner Eltern. Hier erlebte Hanni den grössten Tiefschlag ihres Lebens: Ihr geliebter Ehemann verstarb. Auf sich selbst gestellt machte sie – immer im Dienst der MRA – verschiedene Reisen durch ganz Europa und bis nach Indien und zog schliesslich nach Schöftland zu ihrer an Angina Pectoris erkrankten Mutter, die sie bis zu deren Tod pflegte.

Nach verschiedenen weiteren Reisen liess sie sich in Caux nieder. Zu ihrem Aufgabenkreis gehörte das Organisieren und das Durchführen verschiedenster Anlässe, das Empfangen und Zusammenführen der Gäste aus aller Welt. Ihre Sprachgewandtheit – sie sprach mittlerweile sieben Sprachen – kam ihr dabei sehr entgegen und war für Caux eine grosse Stütze und Bereicherung.

Im August 1991 verstarb ihr Bruder Hansueli an einer Krebserkrankung. Ihr ganzes Leben lang haben sich die Geschwister wunderbar verstanden und gegenseitig unterstützt. 1996 zog Hanni nach La Tour-de-Peilz um, wo sie fünf Jahre später ihren ersten Schlaganfall erlitt. Dank ihres sprichwörtlichen Willens und ihrer grossen Energie konnte sie nach fast einem Jahr Rehabilitation in ihr Zuhause in La Tour-de-Peilz zurückkehren, wo sie aber kurz darauf einen zweiten Schlaganfall erlitt. Nun war eine Rehabilitation viel schwieriger und es musste eine neue Lösung gefunden werden. In dieser Zeit erlebten ihre nächsten Freunde eine tiefe, bleibende Änderung in Hanni. Nicht mehr ihr Wille stand im Vordergrund aber von neuem ein JA zu Gottes Willen im Bewusstsein seiner Liebe.

Einseitig gelähmt trat sie im November 2002 ins Alterszentrum Schöftland ein. Auch ihre Jahre im Alterszentrum waren von ihrem tiefen Glauben geprägt: Da sie rechtseitig gelähmt war, lernte sie links schreiben, denn es war ihr ein grosses Anliegen mit all ihren Verwandten, Bekannten und Freunden in Kontakt zu bleiben. Ein reiches, vom Dienst in der MRA geprägtes Leben, fand am 21. November seinen Abschluss.

Idioma del Artículo

Deutsch

Tipo de Artículo
Año del artículo
2013
Permiso de publicación
Nicht festgelegt
El permiso de publicación se refiere a los derechos de FANW para publicar el texto completo de este artículo en este sitio web.
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Deutsch

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Año del artículo
2013
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Nicht festgelegt
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