Zum Abschied von Eisbeth Spoerry-McLean Berti Zeller und Miette Cape lm Januar flogen wir nach Edinburgh, um die Schweizer Freunde an Elsbeth McLeans Beerdigung zu vertreten. Die Zürcherin Elsbeth Spoerry war nach ihrem JusStudium eine der Ersten, die nach Caux kamen, um beim Vorbereiten des Mountain House fur die erste Konferenz Verantwortung zu übernehmen.
Später setzte sie sich in zahlreichen Landern ein und dann, zusammen mit ihrem Mann, dem Schotten Adam McLean, vieIe Jahre in Italien. Dort gehörten kämpferische Männer und Frauen der kommunistischen Gewerkschaft ebenso zu ihren Freunden wie Familien des hohen italienischen Adels und Redaktoren. ln den frühen Sechzigerjahren übersiedelten sie zusammen mit Tochter Elisabeth nach Schottland.
Am 15. Januar ist Elsbeth in ihrem 86. Altersjahr nach langer Krankheit friedlich eingeschlafen. Sie durfte bis zuletzt in ihrem schönen Heim in Dalgety Bay bleiben, mit dem einmaligen Blick auf den Fluss und die Lichter der imposanten Brücke, die sie so sehr an ihre Heimat am Zürichsee erinnerte. Adam und Tochter Elisabeth, sowie eine Schweizer Nichte und eine schottische Freundin, haben sie gepflegt und umsorgt. Der 21. Januar war ein strahlender Tag. Eine grosse Schar von Familie, Freunden und Nachbarn, darunter eine liebe Freundin von MaIta, traf sich in der wunderbaren Kirche aus dem 12. Jahrhundert zum Abschiednehmen. Der Pfarrer, ein treuer Freund der Familie, hatte die beiden mit grosser Anteilnahme durch die letzten Wochen begleitet. Ihm ist es gelungen,
Elsbeths tiefen Glauben, ihr stetes Denken an andere und Geben weit über Schottland und die Schweiz hinaus aufzuzeigen. Ihre grosse Liebe fur die alte Heimat wurde deutlich, als beim Ausgangs-Orgelspiel plötzlich ein bekanntes Schweizer Volkslied ertönte. Adam, sowie Elisabeth mit ihrem Mann und den drei Kindern haben grossen Frieden ausgestrahlt. Wir aile werden Adam und seine Familie im Geist und im Gebet weiter begleiten.
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