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Gunnar Wieselgren (1919-2008)

Zeitschrift:
Gunnar Wieselgren, Nachruf zuerst veröffentlicht in DN.

Diese Seite wurde automatisch übersetzt.

Gunnar Wieselgren arbeitete zunächst als Berufsberater, bevor er sich entschloss, seine ganze Energie dem Brückenschlag zwischen Menschen, ethnischen Gruppen, Ländern und verschiedenen Glaubenstraditionen zu widmen, der Ziel und Zweck der Initiativen der Veränderung ist. Es war keine gewöhnliche Karriere. Diejenigen von uns, die ihn kannten, wissen auch, dass ihm das Konzept der Karriere fremd war. Er hatte eine große und zwingende Aufgabe gefunden, und er wollte ihr unentgeltlich dienen. Bei all dem war der christliche Glaube, den er von seinem Elternhaus geerbt hatte, eine gute Stütze.

Die Bemühungen der Moralischen Rehabilitierung wurden durch freiwillige Beiträge von Menschen aus dem ganzen Land finanziert. Durch eine Sammlung in den Bergwerken von Kiruna im Norden, unter Werftarbeitern in Göteborg und Geschäftsleuten in Skåne konnte 1952 ein Heim und eine Begegnungsstätte, Alnäs auf Djurgården in Stockholm, erworben werden. Dort kamen Gunnars Initiative, seine Führungsqualitäten und sein großes Organisationstalent 50 Jahre lang voll zur Geltung.

Das Haus war ein ständiger Treffpunkt für Menschen aus vielen Gesellschaftsschichten sowie für Gäste aus nah und fern. 1973 zum Beispiel, während einer der ersten großen internationalen Umweltkonferenzen in Stockholm, kamen einige der Leiter der großen indischen Delegation dorthin und konnten die Konferenzflure mit der schwedischen Wohnumgebung tauschen. Die umfangreichen Gästebücher berichten von Politikern und Geschäftsleuten aus Japan, Afrikanern aus verschiedenen Teilen des Kontinents, Sami aus Schweden und Norwegen, Gewerkschaftern aus Kalkutta in Indien. Es sind etwa hundert Länder und alle Kontinente vertreten.

Gunnar wurde zu einer zentralen Figur in dieser Arbeit, sowohl in Schweden als auch im Ausland. Vor allem aber wird man sich an ihn als einen sehr treuen und fürsorglichen Freund erinnern, der nie einen Geburtstag oder ein Jubiläum versäumte. Er war selbst ein Visionär wie sein Urgroßvater Peter Wieselgren, wenn auch eher von der ruhigen, zielstrebigen als von der himmelwärts strebenden Sorte, und unterstützte Freunde mit ähnlichen Visionen jahrzehntelang und ermutigend. Sei es, dass sie Visionen für den Bergbau im Norden hatten, für Energie-Solarzellen für jedes Dorf in Indien, für den Bottnischen Meerbusen als globales Wasserreservoir oder dafür, dass Einwanderer in Schweden die Chance auf eine praxisnahe Ausbildung für eine Beschäftigung auf dem schwedischen Arbeitsmarkt erhalten. In den letzten 20 Jahren war er maßgeblich an der Entwicklung Somalias beteiligt und hinterlässt bei vielen Somaliern wie auch bei seinen Freunden in aller Welt eine große Lücke.

Für viele Freunde

Finn Harald Wetterfors

Nils-Gösta Ekman

Lennart Sjögren

Ahmed Egal

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Quelle: DN.se, https://www.dn.se/arkiv/familj/gunnar-wieselgren/, besucht am 2023-03-08.

Orginalsprache des Artikels

Schwedisch

Artikeltyp
Artikeljahr
2008
Quelle
DN.se
Publishing permission
Nicht festgelegt
Publishing permission refers to the rights of FANW to publish the full text of this article on this website.
Orginalsprache des Artikels

Schwedisch

Artikeltyp
Artikeljahr
2008
Quelle
DN.se
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