Monique Mottu 28.01.1927 - 29.12.2003 Nicole Maunoir, Danielle Maillefer, Andrew und Eliane Stallybrass : Monique Mottu starb friedlich am 29. Dezember, nach einem langen Kampf gegen den Krebs, in ihrem 77. Lebensjahr. Sie ist nun wieder bei ihrem geliebten Daniel, der vor eineinhalb Jahren starb. Der Trauergottesdienst fand in ihrer Gemeindekirche statt, wo Daniels Vater Pfarrer gewesen war. Dies bedeutet das Ende eines Kapitels der MRA-Geschichte in Genf. Wir werden ihre Freundschaft und ihr aufmuntemdes Lâcheln sehr vermissen. Sie hatte eine grosse Gabe fur Beziehungen, und das Personal des Pflegeheims, wo sie starb, schâtzte ihren G1auben und ihren Humor in den letzten Wochen sehr hoch.
Anschlagblatt in der Résidence de la Gradelle, wo Monique ihre letzte Lebenszeit verbrachte, geschrieben von der Direktorin Madame Paola SavoyPoli : «Wir alle haben ihren Mut wâhrend ihrer plëtzlichen Krankheit bewundert, ihre Bereitschaft, sich zu begeistem und sich über die Gaben des Lebens zu verwundern, ihre intelligente Lebhaftigkeit und ihre stetige Fâhigkeit, eine Atmosphâre von Wârme, Freundschaft und Optimismus um sich zu verbreiten. Madame Mottu war «von innen her schôn », und sie wird uns fehlen. »
Botscbaft von Eduard Rosental : Daniel und Monique! Sie waren die ersten, denen ich in Caux begegnet bin. Es war fur mich eine sehr schwierige Zeit. Der Einmarsch der Sowjets in die Tschechoslowakei war fur mich, einen russischen Joumalisten in Genf, eine schlimme Sache, und die Schweizer Presse boykottierte mich. Und genau in diesem Moment bekam ich von Daniel die Einladung zur Teilnahme an der Konferenz in Caux! Mit der Zeit wurden er und Monique meine Freunde. Ende Dezember des vergangenen Jahres nahm ich am Runden Tisch in Moskau teil, dessen Thema die Bewegung der MRA war, und Monique bat mich, ihr zu erzâhlen, wie alles abgelaufen sei. Trotz ihrer schweren Krankheit blieb sie daran interessiert. Und sie freute sich zu hôren dass wir in Moskau eine Caux-Kontaktgruppe gegründet haben, dass die Bewegung sich weiter ausbreitet. Sie dachte daran bis zum Ende. Schlafe im Frieden, liebe Monique. Du bleibst in unsem Herzen ! Botschaft von
Veronique Gigand: Ich habe Monique im Menu- Team kennen gelemt. Wie viele andere habe ich ihre muntere, lebhafte und unkonventionelle Art geschâtzt, An ihrer Seite habe ich viel mehr gelemt als kochen: Eine Lebensweise, die das Leben mit Freude und Vertrauen anpackt, ohne vorgefasste Meinung und mit einer solchen Grosszügigkeit! Niemand aus diesem MenuTeam wird unsere G1ace-Abende vergessen. Sie unterbrachen die intensive Arbeit. Eine Arbeit mit einer besonderen Sorgfalt in allen Details verlangte Monique nâmlich ebenfalls. Sie war fur mich gleichermassen Lehrmeisterin und Freundin. Ich konnte kaum glauben, dass sie schon so ait sei! Daniel und Monique waren, jedes auf seine Weise, starke Persënlichkeiten, warmherzig und leicht zugânglich, Sie werden uns fehlen.
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