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Pauline Maclachlan-Strongman (1942-2000)

Nachruf Zig Zag 2000-05

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1. Pauline Maclachlan-Strongman Mona Marzouk Pauline war von Gott mit vielen guten Gaben und Eigenschaften gesegnet. Ihre von Herzen kommende Begeisterung war unwiderstehlich. Bei Pauline gab es keine Halbheiten. Sie hatte einen lebhaften Geist, ein aufmunterndes LacheIn und viel Sinn fur Humor. Man konnte nicht lange mit ihr zusammensein, bis plëtzlich ein scheltnisches Zwinkern in ihrem Auge erschien, gefolgt von ihrem charakteristischen ansteckenden Lachen. Pauline hatte die Gabe, wo immer sie hinkam dauerhafte Freundschaften zu schliessen, sei es in Puna in Indien, sei es in Deutschland oder der Schweiz - zwei Lândern, die sie oft besuchte. Sie war eine gute Freundin, die alles stehen und liegen liess, wenn man sie brauchte, die einen durch Hôhen und Tiefen begleitete, die Hoffhung, Kraft und grenzenlose Liebe gab.

Viele werden sie vermissen. Sie hatte ein grosses, offenes Herz, besonders fur Menschen in schwierigen Situationen. Ihre Freundschaften mit Leuten in Osteuropa überdauerten all die politischen Verânderungen, die sich in diesen Lândern ereigneten. Eine grosse Hilfe hierbei war, dass sie fliessend franzôsisch, deutsch und russisch sprach. In England unterstützte sie lokale und nationale Verantwortungstrâger in Fragen der sozialen und rassischen Gerechtigkeit, so auch in den Anfangen der kirchlichen Aktionen fur die Gleichstellung der Rassen, und sie arbeitete in wichtigen Projekten ZUI Überwindung der Arbeitslosigkeit und fur die Gemeindeentwicklung mit.

Sie liebte Musik, hatte eine schône Stimme und spielte Klavier. Es gibt gewiss kaum noch eine Englânderin, die sich rühmen kann, als Mitglied einer schweizerischen Blasmusik den Morgen der Bundesfeier begrüsst zu haben! Ais sie in der Schweiz wohnte, wurde sie Mitglied der Blasmusik von Glion. Ihre Mitrnusikanten waren darüber so erfreut, dass sie ihr zum Abschied die Trompete schenkten, die sie in all den Jahren mit ihnen geblasen hatte. Pauline liess die Welt auf sehr konkrete Weise in ihr Herz kommen.

Aber bei all ihren Reisen vergass sie nie ihre Wurzeln, ihre Familie und ihre Freunde daheim. Ihre Rückkehr nach Liverpool und Win 'al bedeutete fur sie eine grosse Freude. Das Leben hatte sie zu ihren Wurzeln, ihrer Farnilie und der vertrauten Umgebung zurückgebracht. Hier seien einige Glanzlichter ihres Lebens genannt: - Ihre Heirat mit Ian var IlJahren brachte ihr viel Glück und einen Partner, der ihre Überzeugungen teilte; - ihre Arbeit mit Ian am Industrial Pioneer, einer Zeitung, die von Hoffnung und von schëpferischer Zusarnmenarbeit in der Industrie berichtet; - ihr eigenes Heim in Moreton mit offenen Türen fur Nachbarn, Freunde und Farnilie, und auch fur die Schulkinder, die sie ermunterte, Geschichten zu schreiben, die sie dann auf ihrem Computer fur sie tippte;

Orginalsprache des Artikels

Französisch

Artikeltyp
Artikeljahr
2000
Publishing permission
Erlaubt
Publishing permission refers to the rights of FANW to publish the full text of this article on this website.
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