Bianca Anliker- Senn 2. Oktober 1920 - 9. Juni 2005
Ihre Töchter, Christine und Esther, haben Bianca nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 2000 wunderbar umsorgt und die Zeit des Sterbens von Bianca ist für die beiden eine grosse Erfahrung geworden.
Was Biancas Leben kennzeichnete, war das Dienen. Sie diente und umsorgte mit grosser Treue ihre Familie, Verwandte, Freunde und Bekannte, darunter zählten auch viele von uns in der Moralischen Aufrüstung in der Schweiz und in andern Ländern,
Dieses Dienen nahm der Pfarrer an der Gedenkfeier mit den Versen aus dem Lukas-Evangelium über Martha und Maria zum Thema. Das verschiedenartige Dienen zweier Frauen, die eine im Hören auf Jesus, die andere im Verrichten alltäglicher Arbeiten. Bianca kannte beides. Der Pfarrer bemerkte richtig, dass in der heutigen Zeit allgemein wenig vom Dienen gesprochen wird, dass es jedoch eine grosse Notwendigkeit ist im täglichen Leben, im Leben der Manager und der Arbeiter, in den Beziehungen zwischen Regierung und Volk, sowie zu anderen Völkern.
Wie wir wissen, wählte Biancas Ehemann, Gottfried Anliker, nach ihren gemeinsarnen Besuchen in Caux in den 50er Jahren für die Anliker Baufirma die Maxime .Dienen statt Verdienen". Die Mitarbeiter wurden wichtiger als der Profit, was das Unternehmen zum Blühen brachte und ihm zum Segen gereichte. Bianca blieb in allem Aufschwung und Wohlstand sich selber, echt und bescheiden. Sie besuchte jedes Mal, wenn ein Kindlein zur Welt kam, mit einem Bébékleidchen die Frau des Arbeiters oder des Angestellten. Ihre Fürsorge hatte eine beachtliche Spannweite.
Ein grosser Teil der Verwaltung und der Arbeiterschaft der heutigen Bauuntemehmung Anliker AG, Emmenbrücke nahm darum auch, zusammen mit Biancas Familie, Verwandten und Freunden, in der Lukaskirche in Luzern Abschied von ihr.
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