Direkt zum Inhalt

Jean-Marc Duckert (1951-1998)

Skifahrer, Trommler, Rebell, Anführer und Pionier

Diese Seite wurde automatisch übersetzt.

Die Pisten rund um das Holzchalet im Bergdorf Caux, wo er geboren und aufgewachsen ist, haben Jean-Marc natürlich geprägt. Er wurde ein geschickter Skifahrer und unterrichtete in seinen Teenagerjahren sogar Skifahren. Die bescheidenen Pisten und Skilifte von Caux waren ein natürlicher Ort, um während der Saison junge Damen zu treffen!

Ruhige Monate konnten ziemlich langweilig sein, und als in den 60er Jahren die Zeit für die Eröffnung großer internationaler Jugendkonferenzen im Konferenzzentrum von Caux kam, war er voll dabei! Sein Schlagzeug nahm einen grossen Teil der Bühne im Konferenzsaal ein, und er konnte seine Leidenschaft für das Trommeln mit anderen teilen!

Vom Rebellen zum Anführer

Wie viele junge Menschen in den späten 60er Jahren fühlte er sich zu einer Kraft in der Welt hingezogen, die zerstörerische und unterdrückerische Mächte verändern und umgestalten wollte. Die Bewegung der Moralischen Wiederbewaffnung, die in seinem eigenen Dorf entstand, wurde zu seiner natürlichen Umlaufbahn. Und schon bald verwandelte sich sein rebellischer Geist in kreative Führung. Neue Formen der Durchführung von Jugendkonferenzen waren das Ergebnis seiner mutigen und phantasievollen Initiativen. Seine Kreativität führte auch zu Ausbildungsprogrammen verschiedener Art für junge Erwachsene - das "Zehn-Monats-Programm", das fünf Jahre lang wiederholt wurde; die Wandergruppe "Time to Choose", die nordische Rockrevue "Hvem Narras" - und andere Initiativen, die er mit anderen ergriff.

Schon bald wurden die Strukturen von MRA sowie der Geist der Bewegung in den Mittelpunkt seiner kreativen Ansätze gerückt.

Grafiker - Designer fürs Leben

Er absolvierte auch eine professionelle Ausbildung als Grafiker und entwarf in den ersten rund zehn Jahren bei MRA viele Buch- und Plattencover. Doch die Erkenntnis, dass es einen göttlichen Plan für das Leben eines jeden Menschen und für die Welt gibt, faszinierte ihn immer mehr. Das Wissen, dass nichts davon statisch oder vorhersehbar ist, sondern immer neu, originell, unerwartet und sich entwickelnd, wurde zur Grundlage seiner Kreativität. Sein Talent als Zuhörer, sowohl für den Einzelnen als auch für die zugrunde liegenden Leiden der Welt, wurde zu seiner primären Kunst. Nach vielen Jahren dieses verfeinerten "Zuhörens" fiel seiner inzwischen verwitweten Frau die große und allmähliche Veränderung seiner eigenen Persönlichkeit auf. Aus einem eher ehrgeizigen und manchmal großspurigen jungen Mann wurde ein bescheidener Architekt von Öffnungen für den geistigen Durst der Menschen und sogar für die Schreie unserer Gesellschaft. Dies führte dazu, dass er in seinen letzten Lebensjahren oft einen dritten, befreienden Weg vorschlug, wenn gegensätzliche Ideen in eine Sackgasse gerieten. Er hat weniger Worte gebraucht, aber so viel auf den Punkt gebracht.

Ewiger Pionier

Der Verein "Attente" in Frankreich, den er zusammen mit anderen ins Leben gerufen hat, nimmt gefährdete Menschen von der Straße oder aus anderen schwierigen Situationen auf. In einem ehemaligen Bauernhof südlich von Paris wurde ein "lieu de vie" eingerichtet. Hier konnten die Menschen ein neues Leben beginnen und erhielten eine Unterkunft, die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, Gemeinschaft und geistliche Nahrung. Jean-Marc hatte in den 25 Jahren seiner Vollzeittätigkeit bei MRA die Leidenschaft entwickelt, den Menschen am unteren Rand der Gesellschaft die Erfahrung zu vermitteln, dass persönliche Veränderungen zu einer neuen Welt führen können.

Er war ein ewiger Pionier. Sobald eine neue Idee eine praktische und konkrete Form angenommen hatte, war er mit der nächsten dran. So auch bei der großen und anstrengenden Gründung von Attente. (Attente hat seine Arbeit 25 Jahre lang bis 2016 mit einem fleißigen und engagierten Team fortgesetzt!) Aber Jean-Marc war nur während der ersten sieben Jahre der schweren Arbeit mit einem großen Team im Mittelpunkt, und er war in Gedanken und im Herzen bereits bei seiner nächsten Schöpfung angelangt! Weder er noch andere konnten sich vorstellen, dass sein nächster Schritt in die Ewigkeit führen würde. Er war so voller Sehnsucht, weiter zu schaffen, die Teamarbeit fortzusetzen, die weltweite Gemeinschaft fortzusetzen, die er wieder zunehmend zu schätzen gelernt hatte - aber sein nächster Schritt war, diese Welt zu verlassen! Er starb im Alter von 47 Jahren an Krebs, auf dem Höhepunkt dessen, was er mit seinem Leben machen wollte! Sicherlich hat er nicht aufgehört!

Orginalsprache des Artikels

English

Artikeltyp
Artikeljahr
2020
Publishing permission
Erlaubt
Publishing permission refers to the rights of FANW to publish the full text of this article on this website.
Orginalsprache des Artikels

English

Artikeltyp
Artikeljahr
2020
Publishing permission
Erlaubt
Publishing permission refers to the rights of FANW to publish the full text of this article on this website.